Diesen Sommer werden Hans und Renske Dickhout als Vater und Tochter am Start des Transalpinen Laufs sein. Zur Vorbereitung reisen sie für eine intensive Trainingswoche in die Vogesen. Hauptzutaten der Woche: Höhenmesser, lange Tage unterwegs, mehrere Tage hintereinander auf der Straße und noch mehr Höhenmesser.

In unserer Vorbereitung auf den Trans Alpine Run (TAR) haben wir die Maiferien zu einer ernsthaften ersten Testwoche gemacht. Ein wichtiger Moment, um zu sehen, ob das Team Hänsl & Rensl bereits als gut geölte Maschine funktioniert. Wird es Renske, der bisher Strecken von bis zu 30 km gelaufen ist, gelingen, die magische Grenze des Ultra zu durchbrechen? Wie geht es uns nach dem heutigen Training? Und ist Hüttenkäse mit M&M’s wirklich das Erfolgsrezept? Zusammen mit den Partnern Annelies und Kaj sind wir Anfang Mai in die Vogesen aufgebrochen.

Am ersten Tag in den Vogesen akklimatisieren wir uns ein wenig auf den Wegen und bekommen ein Gefühl dafür, wie weit sich so eine Box auf der Karte anfühlt. Am nächsten Tag geht es für eine längere Runde. Mit einem Rucksack gefüllt mit Getränken, Strips und der Karte der Gegend machten wir uns auf den Weg. Nach mehr als 5 Stunden, 25 km und 1200 Höhenmetern reicht es für heute. Auch an Tag 3 wieder ein Trail durch schönes und felsiges technisches Gelände. Der Zusammenfluss in neuem Terrain ist in Ordnung. Die Beine halten auch an, obwohl ein Ruhetag jetzt nicht schaden kann. Die Woche ist noch lang.

Nach einem Ruhetag machen wir uns am Donnerstag wieder auf den Weg. Nicht zu intensiv, denn morgen wird ein langer Tag. Wir haben geplant, vom Ferienhaus in La Bresse zum Grand Ballon zu laufen. Nicht der schönste Berg, aber der höchste. Wir haben eine Route festgelegt, mit der wir hauptsächlich lange unterwegs sind, von der wir aber die Anzahl der Kilometer nicht wirklich kennen. Wir haben uns auch auf einen echten Pflegeposten mit Annelies geeinigt. Als wir dort ankommen, stehen 33 km auf der Uhr und wir sind am Fuße des Grand Ballon, 1000 Meter höher lockt der Gipfel. Und nicht nur das! Es gibt auch Wasser, Cola, Wurst, Käse und Stroopwafels, lecker!!! Und so machen wir uns auf den Weg zum Finale. Renske und Kaj vorne, Hans und Annelies etwas dahinter. Nach etwa zwei Stunden kommen wir nicht lange hintereinander oben an. Es ist kalt und windig hier, also schnell wieder runter! Nach mehr als 8:30 Stunden, 50,45 km und 2100 Höhenmetern war dieser lange Lauf ein Erfolg. Der Hüttenkäse auch mit M&M’s!

Wenn wir auf eine Woche mit mehr als 140 km und 5000 Höhenmetern zurückblicken, von denen lange und kürzere Tage und mehrere Tage hintereinander liegen, sind wir voller Zuversicht. Gemeinsam zu gehen und als Team zu funktionieren, ist gut gelaufen und wir wissen, worauf wir uns im Training konzentrieren können. Aber bevor wir das Training wieder aufgenommen haben, brauchten wir eine Woche Ruhe!

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